Eine Parodontitis, im Volksmund auch Parodontose genannt, ist ein langsam schleichender Prozess mehrerer sich gegenseitig beeinflussender Faktoren. Das Gefährliche daran ist, dass dieser Prozess in der Regel keine oder minimale Beschwerden verursacht und deshalb oft unterschätzt wird.
Jedoch kann es sich hierbei um eine ernst zunehmende, behandlungsbedürftige Erkrankung Ihres Zahnhalteapparates handeln. Diese ist ebenso gefährlich wie Karies.
Wie kommt es dazu?
Stellen Sie sich vor, in unserer Mundhöhle leben ca. 500 unterschiedliche Bakterienarten.
Nur etwa 20 Arten davon sind krankheitsauslösend. Im Normalfall besteht ein Gleichgewicht zwischen unserem Immunsystem und den Bakterien. Aber… diese Balance kann gestört sein.
Bemerken Sie bei sich
folgende Symptome:
- Zahnlockerung
- Zähne werden länger
(Zahnfleischrückgang) - Mundgeruch
- Zahnfleischbluten
Sprechen Sie uns an,
wir beraten sie gern!
In diesen Fällen vermehren sich Bakterien massiv und diese legen sich auf der Zahnoberfläche ab. Werden sie nicht entfernt, wird diese Bakterienschicht dicker.
Wir sprechen dann von einem sogenannten Biofilm oder auch Plaque. In der Tiefe der Bakterienbeläge ist Sauerstoff knapp. Jetzt finden Bakterien, die ohne Sauerstoff leben, exellente Rahmenbedingungen vor. Es werden sogenannte Giftstoffe (Toxine) produziert.
Diese hochaggressiven Bakterien zerstören im fortgeschrittenen Stadium letztendlich Knochengewebe. Es kann bis hin zum Zahnverlust führen.
Gelangen diese Bakterien in den Blutkreislauf können weitere Schäden entstehen. Zusammenhänge zwischen Herzerkrankungen, Schlaganfall und Diabetes werden diskutiert.
Ziel der Behandlung ist es, das Fortschreiten dieser Erkrankung zu verhindern. Die Behandlung wird mit einem sehr schonenden, fast schmerzlosen Verfahren nach neuster Behandlungstechnik aus den USA durchgeführt.
Mitunter sind noch weiterführende Behandlungen notwendig.