Das Kausystem beinhaltet nicht nur Zähne sondern auch Muskulatur und Kiefergelenke die mittels kompliziertem Regelmechanismus miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Im optimalen Zustand treffen obere und untere Zahnreihen gleichmäßig aufeinander. Es befinden sich Kaumuskulatur, Kiefergelenke und Zähne in Harmonie. Bedingt durch ihren funktionellen Aufbau erfolgt die Steuerung der Kiefergelenke auch durch ein Zusammenspiel der Zähne.
Die CMD-Funktionsanalyse ist eine wissenschaftlich anerkannte diagnostische Methode. Mit ihrer Untersuchung wird der Funktionszustand des craniomandibulären Systems erfasst um bei einer ermittelten Diagnose die geeignete Therapie für Sie auszuwählen.

Craniomandibuläre Dysfunktion (Cranium=Schädel, Mandibula=Unterkiefer, Dysfunktion=Fehlfunktion)

Hat sich bei Ihnen ein Krankheitsbild einer craniomandibulären Dysfunktion gebildet, ist es von größter Bedeutung die Wiederherstellung einer korrekten Bissstellung vorzunehmen.
Haben Sie Kopfschmerzen oder Nackenverspannungen? Nehmen Sie Ohrgeräusche war? Spüren Sie ein „Knacken“ Ihrer Kiefergelenke oder ein Reiben bei der Mundöffnung? Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Zähne nicht richtig zueinander passen wenn Sie den Mund schließen oder Sie Ihre Position erst suchen müssen?
Möglicherweise kann es sich um eine Funktionsstörung Ihres Kauorgans handeln. Unser Körper ist so aufgebaut, das alle Systeme perfekt zusammenspielen. Ist dieses komplizierte, sich wechselseitig beeinflussende System gestört, werden einzelne Bereiche überlastet.

Sie wollen sich nicht weh tun … oder?

Die Folge sind Überbeanspruchungen ihrer Muskulatur, Abnutzungserscheinungen an Ihren Zähnen und Reaktionen der Kiefergelenke.

Egal ob eine Einzelkrone oder eine Gesamtversorgung Ihres Gebisses nötig ist, diese Faktoren werden berücksichtigt und wenn nötig von uns behandelt.

Die Therapie erfolgt mittels individuell für Sie angefertigter Aufbissschiene. Dabei ist eine physiotherapeutische Vorbehandlung obligatorisch. Nach erfolgreich abgeschlossener Initialtherapie erfolgt die Abklärung ob sich eine Folgetherapie aus zahnärztlicher Sicht anschließen muss. Infolge jahrelanger bestehender Fehlfunktionen ist häufig massiv Zahnhartsubstanz verloren gegangen die sowohl Seitenzähne oder Frontzähne betreffen oder auch beides.
Im Vordergrund meiner Behandlung steht immer ein minimal invasives Vorgehen.
Nach einer ausführlichen Modelldiagnostik-Analyse wird ein individuell aufgestellter Behandlungsplan für sie erarbeitet.
Die mittels Zentrikschiene neu eingestellte Wohlfühlbisslage wird mittels Provisorien bzw. einer aufgeklebten Schiene für ca. 5 Monate getragen und somit kann die neue Bisslage von Ihnen ausgetestet werden. Dieses Vorgehen heißt Rekonstruktion.